"Unkraut und wozu es doch nützlich ist"
Lieber Besucher

auf dieser Seite möchte ich ihnen einige, für die erfolgreiche Finkenzucht, wichtige Futterpflanzen
vorstellen. Leider ist es inzwischen selbst auf dem Lande schwierig, einige der genannten „Unkräuter“ in
ausreichender Zahl zu finden. Durch allgemeine Umweltverschmutzung und Ausbringung von Pestizide
(Herbizide) geht es selbst dem Unkraut an den Kragen.


Viele Züchter gehen deshalb dazu über, ihre Vögel an Keimfutter und Aufzuchtsfutter diverser Hersteller
zu gewöhnen.
Stieglitz
, Zeisig und Birkenzeisig scheine das Futter gerne zu nehmen und ziehen auch damit
ihre Jungen auf. Dompfaffen konnte ich indessen nicht dazu bringen, kaufbares Aufzuchtsfutter in solchen Mengen
aufzunehmen, dass eine Fütterung mit den halbreifen Wildsämereien überflüssig wäre. Bei
Girlitz, Gruenling, Haenfling
und
Zitronengirlitz ist das Unkraut für eine erfolgreiche Zucht nicht wegzudenken. Hier gibt es Infos zu Keimfutter.
   
Gänsedistel
Futterpflanze wird von alle Cardueliden sehr gerne genommen.

Acker-Gänsedistel Sonchus arvensis L.
Korbblütengewächse, Asteraceae. Merkmale: 50-150 cm. Stengel erst im Bereich des Blütenstandes verzweigt. Blütenköpfe in lockeren Doldenrispen, goldgelb, 4-5cm groß; Hülle und Köpfchenstiele dicht gelb-drüsenborstig; Griffel gelb. Stengelblätter glänzend grün, am Grund herzförmig abgerundet, tief in 3eckige Lappen geteilt; die oberen mit abgerundeten, angedrückten Öhrchen. Frucht dunkelbraun, beiderseits mit 5 Längsrippen. Standort: Äcker, Ödland, Schuttplätze; Ufer, Sanddünen, Salzsümpfe

Grosser Wiesenknopf
Grosser Wiesenknopf

Standort
: Ruderalstellen (Wegränder, Schuttplätze, Äcker, Gärten); Ufer , magere feucht Wiesen
Stieglitz und Gimpel nehmen ihn besonders gerne.
     
Gänsefuss
Gänsefuss
Knäulgras

Weißer Gänsefuß Chenopodium a/bum L.
Gänsefußgewächse, Chenopodiaceae. Merkmale:20-150 cm. Niederliegende oder aufrechte Pflanze, fast immer weißmehlig (insbesondere der Blütenstand!). Stengel grün gestreift, oft rötlich überlaufen. Blätter außerordentlich variabel, meist eiförmig-rhombisch bis lanzettlich, spitz; in der Regel deutlich gezähnt. Gesamtinfloreszenz breit pyramidenförmig; Teilblütenstände achsei- oder/und endständig, knäuelig. Perigon grünlichweiß, mehlig bestäubt.

Standort
: Ruderalstellen (Wegränder, Schuttplätze, Äcker, Gärten); Ufer
Futterpflanze für Girlitz und Gimpel

Gemeines Knäuelgras Dactylis glomerata L.
Süßgräser, Poaceae. Merkmale50-120cm. Pflanze graugrün, ohne Ausläufer, rauh, horstbildend. Blätter 4-10 mm breit; Blattscheide 2schneidig; Ligula lang. Rispe einseitswendig, Äste einzeln; Ährchen an den Zweigenden knäuelig gehäuft, 3-4(5)blütig, grün, ohne deutliche Grannen. Deckspelze auf der Fläche mehr oder weniger langhaarig, plötzlich in eine deutliche Granne verschmälert. Standort: Fettwiesen, Wegränder, Unkrautgesellschaften
Gute Futterpflanze für alle Cardueliden

     
Sumpfkratzdistel
Sumpfkratzdistel Blütenstand
Löwenzahn

Sumpf-Kratzdistel Cirsium palustre (L.) Scop. Korbblütengewächse, Asteraceae. Merkmale: Stengel bis zur Spitze beblättert, dornig geflügelt; Äste aufrecht abstehend, wie die Blätter spinnwebig-filzig. Blätter mehr oder weniger herablaufend, lanzettlich, tief in schmale, dornige Lappen zerteilt. Blütenköpfe gehäuft, kurz gestielt, eiförmig, 10-15 mm lang, purpurrot. Frucht 2-3 mm lang; Pappus 7-10 mm lang, weiß, gefiedert.

Standort:
Feuchtwiesen, Weidengebüsche, Erlenwälder, Waldschläge, Auenwälder, Gräben, Ufer; vorwiegend auf Gley-und Pseudogleyböden
.Stieglitz und Zeisige nehmen diese Distel gerne zu sich. Die Blattläuse sind ein hervorragendes Lebenfutter für alle Cardueliden

Löwenzahn Samenstand

Wiesen-Löwenzahn Taraxacum officinale Web. in Wig. Korbblütengewächse, Asteraceae. Merkmale: 10-50cm. Rosettenpflanze mit ausschließlich grundständigen, schrotsägeförmig gezähnten bis fast ganzrandigen Blättern (äußerst variabel). Stengel hohl, kahl, bleich, milchsaftführend. Blütenköpfe groß, gelb, stets mit zurückgeschlagenen äußeren Hüllblättern; Pappus aus einfachen, weißen Haaren.

Standort:
Fettwiesen, Weiden, Äcker, Unkrautfluren, Wegränder; im Gebirge bis 2800m.
Sehr ergiebige Futterpflanze die von allen Cardueliden mit vorliebe genommen wird!

     
Vogelmiere
Vogelmiere die klassiche
Futterpflanze überhaupt
Vogelmiere Stellaria media
Nelkengewächse, Caryophyllaceae. Merkmale: 10-40 cm. Stengel 1 reihig behaart, meist niederliegend; Blätter herzeiförmig, abgerundet, kurz gestielt. Krone wenig kürzer oder ebenso lang wie der Kelch, weiß; Kelchblätter 3-5 mm lang, breit-lanzettlich. Fruchtstiele abwärts gerichtet.

Standort:

Nährstoff- und stickstoffreiche Äcker, Gärten,Weinberge;Ruderalstellen, auch Ufer, Forste.Häufig insbesondere in Hackunkrautgesellschaften.

Man sollte es vermeiden Vogelmiere auf Kuhweiden und Misthaufen zu sammeln, wegen Übertragunggefahr von Salmonellen!

Lowenzahn
Sammelt man im Mai  und Juni den Löwenzahn und frostet ihn ein,
hat man auch für die Zeit wo es in
der Natur keinen gibt, ein hervorragendes Aufzuchtsfutter.

         

Der Beifuß ist eine Staude, deren derber, kantiger Stängel 30 cm bis über 2 m hoch austreiben kann, im Winter aber abstirbt. Die 5 bis 10 cm langen Laubblätter sind oberseits dunkelgrün und auf der Unterseite weißfilzig behaart. Die Blüten sind gelblich oder rotbraun und sind in Rispen angeordnet. Vom Gemeinen Beifuß gibt es eine europäische (Artemisia vulgaris var. vulgaris) und eine asiatische Varietät (var. indica), die sich geringfügig in der Zusammensetzung des ätherischen Öls unterscheiden.

Standort: Ruderalstellen (Wegränder, Schuttplätze, Äcker, Gärten) Hervorragende Futterpflanze die verdauungsfördernde Eigenschaften hat.

Beifuss
 
Fruchtstand des Beifuss
Beifuss Fruchtstand
Beifuss wird von allen Cardueliden mit vorliebe verspeist


           
Herbstlöwenzahn
Stieglitz und Zeisige nehmen ihn sehr gerne
Herbst-Löwenzahn Leontodon autumna/is L. Korbblütengewächse, Asteraceae.
Merkmale:
15-45 cm. Stengel meist ästig und mehrköpf ig! Köpfchenstiele oben allmählich verdickt, ober-wärts schuppig. Köpfchen vor dem Aufblühen aufrecht; äußere Zungenblüten unterseits rot gestreift. Frucht mit Pappus; Pappushaare gefiedert. Blätter meist kahl, in lockerer Rosette, lanzettlich, gezähnt oder in schmale Lappen zerteilt; Stengelblätter linealisch. Standort: Nährstoffreiche Fettwiesen und Weiden; Wegränder, Parkrasen, auch trockene Salzwiesen; bis 2000 m

   
Mädesüss
Echtes Mädesüß Filipendula ulmaria (L.) Maxim.
Rosengewächse, Rosaceae. Merkmale: 50-150cm. Blüten in vielstrahligen Schirmrispen, duftend, gelblichweiß; Kronblätter 2-5 mm lang. Blätter unterbrochen gefiedert; Fiederblättchen groß, über 3cm lang, eiförmig, doppelt gesägt, 2-5paarig, das endständige ist größer und meist hand-förmig 3-5spaltig. Stengel kantig, aufrecht.
Standort:
Maß- und Moorwiesen, Verlandungsbestände, Ufer, Gräben, Quellen, Auenwälder; Hochstaudenfluren
Hervorragendes Futter für alle Cardueliden Hemmt die Bildung von Kokzidiose
 
           

Gemeine Melde Atriplex patula L.
Gänsefußgewächse, Chenopodiaceae.
Merkmale:
30-80 cm. Pflanze sehr variabel.
Wenigstens die unteren Äste weit abstehend oder liegend. Untere Blätter länglich-rhombisch, mit keilförmigem Grund, obere länglich-lanzettlich; ziemlich dunkel grün, überwiegend wechselständig. Blüten 1 geschlechtig, in meist aufrechten Scheinähren. Weibliche Blüten ohne Blütenhülle, männliche zählig. Vorblätter der weiblichen Blüten mit spießförmigen Seitenecken, 2-6 mm lang. Standort: Unkrautfluren auf Äckern, in Gärten; frische Ruderalstellen (Dorfanger, Plätze, Schuttstellen); Strande.

Melde
Wird von Hänfling und Gimpel genommen
   
Sauerampfer
Grosser Ampfer
 
       
Großer Ampfer Rumex acetosa L.
Knöterichgewächse, Polygonaceae.
Merkmale:
30-100 cm. Pflanze mehrjährig, aufrecht, eingeschlechtig. Grundblätter eiförmig-länglich, 2-3 cm breit, lang gestielt; Stengelblätter spieß- oder pfeilförmig. Ochrea (für Knöterichgewächse charakteristische stengelumfassende, häutige Scheide; durch Verwachsung der Nebenblätter entstanden) gezähnt oder zerschlitzt. Blütenstand locker, unterbrochen, blattlos, blaßrot. Äußere Blütenhüllblätter zurückgeschlagen;innere am Grund mit roter oder grüner Schwiele, nicht gezähnt.

Standort:
Wiesen, Grasplätze, Raine, lichte Waldstellen; bis in Höhenlagen von 1600 m
.
Wird von allen Cardueliden gerne genommen
 
Schafschwingel
Ammern und Hänflingfutter
Echter Schaf-Schwingel Festuca ovina L.
Süßgräser, Poaceae. Merkmale: 10-40 (60) cm. Pflanze dichtrasig. Grund- und Stengelblätter borstlich; Blattscheiden nur an der Basis geschlossen. Rispe kurz, aufrecht, kaum einseitswendig; Rispenäste kurz. Ährchen kurz begrannt, 4-7 (8) mm lang. Standort: Trockenrasen, Wegränder, bodensaure Sand- und Halbtrockenrasen, Heiden, trockene Wälder.
     
           
Knöterrich
Girlitz, Hänfling und Gimpel fressen ihn gerne

Vogel-Knöterich Polygonum aviculare L.
Knöterichgewächse, Polygonaceae. Merkmale: 5-50 cm. 1jährige Pflanze; Stengel niederliegend bis aufgerichtet, dunkel gestreift. Blätter wechselständig, kurz gestielt, elliptisch-lanzettlich. Blüten zu 1-5blattach-selständig (kleine Büschel) oder einzeln, rosa bis grünlich. Nußfrucht 1,5-3 mm lang, kaum länger als die Blütenhülle, rot-schwarzbraun, matt oder glänzend. Standort: Mäßig trockene bis frische Ruderalsteilen (Trittstellen, Schutt, zwischen Straßenpflaster, Kies), Äcker, Gärten.

Das Foto zeigt die weißblütige Variante des Kleinen Knöterichs - es gibt auch eine rosablühende Art die ebenfalls als Nahrung dient.

 
Weidelgras
 
 
Weidelgras
Standort:
Wiesen, Weideland, Trockerasen,
trockene Wälder
 
             
Huflattich
Stieglitz und alle Zeisige fressen den
Huflattich besonders gerne
Huflattich Tussilago farfara L.Korbblütengewächse, Asteraceae. Merkmale: 5-20 (30) cm. Laubblätter erst nach der Blüte erscheinend, grundständig, groß, herzförmig, mit graufilziger Unterseite. Blütenstengel nur mit Schuppenblättern. Zungenblüten gelb, schmal, in mehreren Reihen stehend; Frucht mit langem, seidigem Pappus. Standort: Schuttplätze, Weg- und Straßenränder, Bahndämme, Kiesgruben, feuchte Äcker, Ufer; Moränen, steinige Matten; bis in Höhenlagen von 2300m  
Ackerstiefmütterchen
Acker-Stiefmütterchen Viola arvensis
Ihre Sammenstände werden vom Grünling und Gimpel gerne zur Jungenaufzucht genommen
 
             
Storchschnabel
Die zweiter Brut meiner Gimpel wurden 2003 fast ausschliesslich mit Storchschnabel gross.

Stinkender Storchschnabel Geranium robertianum L. Storchschnabelgewächse, Geraniaceae. Merkmale: 15-45 cm. Blüten rosa, 3-10mm lang; Blütenkronblätter nicht ausgerandet; Kelch nur halb so lang, drüsenhaarig, oben einwärts gekrümmt. Blätter 3-5zählig gefiedert, mit doppelt fiederspaltigen, gestielten Fiederblättchen. Stengel und Blätter oft rötlich, drüsig behaart. Ganze Pflanze mit widrigem Geruch (Name!). Standort: Wälder, Schluchten, schattige Mauern, Felsen; Hecken, Waldsäume; bis in Höhenlagen von 1700 m.

 
Storchschnabel
Stinkender Storchschnabel
Ihre Sammenstände werden vom Gimpel gerne zur Jungenaufzucht genommen
 
             
Ligusterbeeren
Die Beeren des Liguster sind
besonders beim Gimpel begehrte.

Esche unreifer Samenstand
Die Samen der Esche werden im Januar
und Februar vom Gimpel genommen

 
Erle
Erlen werden von Zeisig und
Birkenzeisig aufgesucht

 
             
Bergahron
Die Samen der Ulme und des Bergahorns* (*im Foto gezeigt) stehen beim Gimpel in den Wintermonaten
hoch im Kurs.

Birkensamen
Die Samen der Birke reiche ich schon
ab Juli/August meinen Cardueliden

 

Ebereschenbeere
Eberesche für Gimpel, aber auch Stieglitze und Zeisige naschen davon.
 
             
Stachellattich / Kompass Lattich
Stachellattich für
Stieglitz,Zeisige, Gimpel und Zitronengirlitz

Stachel-Lattich gehört zu den » Kompass -Pflanzen « : Korbblütengewächse, Asteraceae. Merkmale: 50-120 cm. Blätter mit meist senkrecht gestellter, oft in Nord-Süd-Richtung weisender Spreite; meist buchtig fiederspaltig mit r ü ckw ä rts gerichteten Zipfeln, länglich, steif, blaugrün. Untere Blätter gestielt, obere mit spitzen Lappen stengelumfassend. Blütenköpfe gelb, 11 -13 mm breit, in Vielzahl vorhanden; Hülle schmal­zylindrisch, blaugrün, kahl. Frucht bräunlich- bis graugrün, schmal berandet, an der Spitze kurzborstig, mit weissem Schnabel. Standort: Trockene Ruderalstellen, Unkrautfluren, Wegränder, Schuttplätze, Bahngelände, Mauern; bis 1000 m

 
Stachellattich
Stachellattich
 
             
Die Gemeine Wegwarte
(Cichorium intybus)
ist eine ausdauernde, krautige Pflanze (Hemikryptophyt), die Wuchshöhen von 30 bis 140 cm erreicht. Sie besitzt eine tiefreichende Pfahlwurzel. Die Stängel stehen sparrig-ästig. Die Grundblätter und die unteren Stängelblätter sind schrotsägeförmig fiederschnittig, ihre Unterseite ist borstig behaart. Die Grundblätter sind 8 bis 25 cm lang und 1 bis 7 cm lang.

Quelle: Wikipedia

Oft an Feldwegrändern Ruderalstellen auf mageren Böden zu finden.

Füttern von September - bis Ende Oktober
Wegewarte
Wegwarte für Hänfling,
Stieglitz,Zeisige, Gimpel und Zitronenzeisig
   
Wegwarte Blüten.- und  Samenstand
Samenstand der Wegwartet
 
             
Kreuzkraut
Kreuzkraut für
Stieglitz,Zeisige, Gimpel und Zitronenzeisig
Das Kreuzkraut (Senecio vulgaris)

wird nur etwa 30 cm hoch und sieht sehr unscheinbar aus, sogar ein wenig unfreundlich. Es hat gefiederte, schmale Blätter, die gezähnt sind. Sie erinnern etwas an Disteln, sind aber nicht so stachelig wie diese. Stieglitz, Hänfling und Zeisige nehmen hin und wieder etwas davon auf. Der Pflanze wird inzwischen nachgesagt, dass sie zumindest für Pferde, Kühe. Ziegen und Schafe giftig sei und starke Leberschäden verursacht. In meiner Vogelzucht nimmt sie keine großen Stellenwert ein. Sabel erwähnt sie, daher habe ich sie hier mit aufgenommen.
   
Kreuzkraut Blüten.- Fruchtstand
Kreuzkraut für
Stieglitz,Zeisige, Gimpel und Zitronenzeisig
 
             

Die Wilde Karde ist eine zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 1,50 Meter erreicht. Die Stängel sind stachelig. Die Grundblätter sind kurzgestielt und in einer Rosette angeordnet. Die kreuzgegenständigen Stängelblätter sind in der Basis paarweise zusammengewachsen und am Rand gekerbt.

Die Blütezeit reicht von Juli bis August. Die bei einer Länge von 5 bis 8 cm eiförmig-länglichen, walzenförmigen, köpfchenförmigen Blütenstände sind von stacheligen, unterschiedlich langen, bogig aufsteigenden Hüllblättern umgeben. Die Tragblätter sind länger als die Blüte. Die Blüten sind zwittrig. Die vier violetten Kronblätter sind röhrenförmig verwachsen.
Quelle: Wikipedia

Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
Stieglitz,Zeisige, Zitronenzeisig
   
Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
Samenstand
 
             
Sonnenblume
Sonnenblume (Helianthus annuus)
alle Cardueliden

Sonnenblume (Helianthus annuus)

Die wilde Sonnenblume hatte ein großes Verbreitungsgebiet, das sich von Nord- bis Mittelamerika erstreckte wo sie zunächst als Zierpflanze angebaut wurde.

Sehr ölhaltig, halbreif während de rMauserzeit ideal für alle Cardueliden. In kalten Wintern auch gutes energiereiches Zusatzfutter


   
Sonnenblume
Sonnenblumenkern
(Helianthus annuus)
 
             
Breit-Wegerich wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe zwischen 3 und 25 cm. Sie bildet ein Rhizom als Überdauerungsorgan. Die in einer grundständigen Blattrosette angeordneten Laubblättern sind löffelförmig und handtellergroß. Die einfache Blattspreite ist eiförmig bis elliptisch und kahl bis dicht, kurz behaart.

Gute Gimpel und Hänflingfutter.
In den Volieren werden die Samen aber auch
von fast allen anderen Cardueliden genommen.

Quelle: Wikipedia
Breitwegrich

   
Breitwegrich

 
  Breitwegrich  
             
Grünähriger Fuchsschwanz /grüner Amarant

Grünähriger Fuchsschwanz

Alle Cardueliden nehmen ihn gerne auf - besonders aber Girlitz und Hänflinge

Man findet ihn auf sandigem Boden und
Plätzen die sonnendurchflutet sind.
   
Grünähriger Fuchsschwanz /grüner Amarant

 

Amaranthus chlorostachys ·
Grünähriger Fuchsschwanz

           
             

Grüne Borstenhirse

Die Grüne Borstenhirse wächst als krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 50 cm. Ihr Halme ist knickig aufsteigend. Die Laubblätter sind grün mit hellem oder violettem Mittelnerv und kahl. Die Ligula bildet einen Haarkranz.

Wird im halbreifen Zustand sehr gerne von Girlitzen,Hänfling und Gimpel aufgesucht

Setaria viridis, Grüne Borstenhirse

   
Setaria viridis, Grüne Borstenhirse

 
 

Setaria viridis, Grüne Borstenhirse

 
Wiesenboxbart
Der Wiesenboxbart
Wird von allen einh. teilweise auch ausländischen Cardueliden sehr gerne angenommen. Besonders beliebt ist er aber bei Stieglitz, Zitronengirliz und Zeisig.
Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis)
Merkmale :
Zwei- oder mehrjahriges, mittelhohes, reichlich milchsaftführendes Kraut, Pfahlwurzel braun, spindelig, Stengel aufrecht, einfach oder gering verzweigt, graugrün, in der Jugend flockig behaart,.dann kahl Blätter wechselstandig, grasartig, mit breiter Basis den Stengel halbumfassend, linealisch, zugespitzt. Blütenköpfchen groß, bis 6 cm im Durchmesser, einzeln oder zu wenigen am Sproß, ihre Stiele nach oben wenig verdickt. Köpfchen aus etwa 40 Einzelblüten zu einer Scheinblüte zusammengesetzt, an der Basis mit meist 8 schmalen, bis 3 cm langen (kelchartigen) Hüllblattern, die etwa so lang wie die Einzelblüten sind. Einzelblüten groß, hell- bis goldgelb, zwittrig, alle gleichgestaltet.Zur Blüte ausgebreitet und zungenförmig, Fruchtknoten unterstandig, zur Fruchtzeit bis 2 cm lang, braun. mit langem, schmalem Schnabel, gerippt und oben mit fiederhaarigem trübweißem Flugorgan.
Standort: Feuchte bis trockene. eher wenig gedüngte Wiesen.
Verbreitung : In Mitteleuropa verbreitet, nach Nordeuropa und im südlichen Mittelmeergebiet seltener werdend. Blütezeit:
Mai bis Juli
 
Wiesenboxbart
 
             
Vergissmeinnicht
Vergissmeinnicht
Standort: Garten, Friedhof, Bahndämme
Gimpel und Girlitz

Latsche / Pinus mugo
Latsche / Pinus mugo
vornehmlich von Zitronengirlitz
ebenso das Ruchgras

 
Ruchgras
Ruchgras Standort: Wiesen, Weiden, Wegränder und Wälder
 
             
Kleiner Wiesenknopf
exzellent für Gimpelaufzucht
Der kleine Wiesenknopf

Kleiner Wiesenknopf / Sanguisorba minor Standort:
Ruderalstellen (Wegränder, Schuttplätze, Äcker, Gärten); Ufer , magere trocken Wiesen
.

Gimpel, Hänfling und Grünfink nehmen ihn besonders gerne

Kohldistel
Standort
:
auf feucht Wiesen, Bachläufen, oft an
Waldrändern die an Bäche oder Flüssen liegen.
Sehr gutes Stieglitzfutter, besonders in der Mauser
wertvolle Nahrung.

 
Kohldistel
Die Kohldistel
kann man ab August bis
Oktober finden. Stieglitze lieben sie sehr!
 
             
Ackerwittwenblume
Samenstand der Ackerwitwenblume
(Knautia arvensis)
Ackerwittwenblume
Ackerwitwenblume, ein Leckerbissen für
Stieglitz, Girlitz, Hänfling und Gimpel
   

Das Verbreitungsgebiet der Acker-Witwenblume umfasst ganz Europa und große Teile Asiens. Schwerpunkt liegt in den westlichen Gebieten bis in Höhenlagen von 1500 Meter.

Die Acker-Witwenblume ist überall in Mitteleuropa auf nährstoffreichen Wiesen, an Wegrändern, auf Halbtrockenrasen oder extensiv bewirtschafteten Äckern zu finden.
Quelle: Wikipedia

 
             
Die Silberhirse ist eine einjährige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100, selten bis 150 cm. Ihre Stängel sind aufrecht, meist an den unteren Knoten verzweigt, gerieft, 2 bis 5 mm dick und unterhalb der Knoten 2 bis 3 mm lang behaart. Die vier bis acht Knoten sind 1 bis 2 mm lang behaart. Die Blattscheiden sind deutlich gerippt und zwischen den Rippen rauhaarig. Das Blatthäutchen ist häutig und 1 bis 2 mm lang bewimpert. Die Blattspreiten sind 10 bis 40 cm lang und 8 bis 25 mm breit. Sie sind flach, gerippt, im unteren Bereich rauhaarig, ansonsten zerstreut kurz behaart, Rippen und Rand sind rau.
Silberhirse
Silberhirse
auch ein Leckerbissen für
Stieglitz, Girlitz, Hänfling und Gimpel
 
             
Hirtentäschel
Hirtentäschel, ein Leckerbissen für
Girlitz, Hänfling und Gimpel

Hirtentäschelkraut Capsella bursa-pastoris Kreuzblütengewächse, Brassicaceae. Merkmale: 10-50 cm. Äußerst variable, meist 1jährige Pflanze mit kleinen, weißen Blüten in end­ständiger Blütentraube. Blütenkronblätter ungeteilt, 2-3 mm lang, doppelt so lang wie der Kelch. Frucht 3eckig-verkehrt-herzförmig, 6-9 mm lang, viel-samig (Schötchen). Obere Blätter meist nicht gefiedert, mit pfeilförmigem Grund stengelumfassend; Rosettenblätter normalerweise tief fiederteilig. Standort: Ruderalpflanze: Äcker, Gärten, Schuttplätze, Wegränder; in den Alpen bis über 2100 m.

 
Hirtentäschel
Ihre Sammen werden sehr gerne vom Girlitz zur Jungenaufzucht genommen
 
     

Wiesenflockenblume (wildform)
Zeisige und Stieglitz fressen sie gerne


Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea L.
Korbblütengewächse, Asteraceae.
Merkmale: 20-80 cm. Stengel aufrecht, kantig,
rauh. Obere Stengelblätter sitzend, lanzettlich,
ungeteilt; untere in den Stiel verschmälert,
manchmal gelappt bis gefiedert. Blütenköpfe
meist einzeln, groß, purpurrötlich; Randblüten
deutlich strahlig vergrößert.
Die deutlich abgesetzten Hüllblattanhängsel
überdecken die nachfolgenden Hüllblätter vollständig; sie sind schwarzbraun bis weißlich, ganzrandig oder zerschlitzt-gefranst und rundlich. Pappus fehlend.
Standort:
Wiesen, Weiden, Magerrasen, Wegränder, Gebüsche.
 

Gemeine Nachtkerze Oenothera biennis L.

Nachtkerzengewächse, Onagraceae. Merkmale: 50-250 cm. 2jährige Pflanze mit aufrechtem Blütenstand. Blütenröhre 18-50 mm, Kronbl ä tter 12-50 mm lang. Samen ohne Haarschopf. Blättergrün bis bläulichg n, verkehrt-eiförmig, stumpf, spärlich behaart. Standort: Sandtrockenrasen, Wegränder, kiesig-sandige Flußfer, Ruderalstellen (Bahndämme, Schuttplätze). Verbreitung: Nordamerika, Europa bis Ostasien. Die Art stammt aus Nordamerika, wird seit 1619 in Europa beobachtet und tritt vielerorts als Neophyt auf! Sie gehört zu den Langtagpflanzen, hat einen hohen Lichtbedarf und ist ein Rohbodenpionier. Die Bestäubung erfolgt durch Nachtfalter.

Stieglitz, Zeisige und Zitronengirlitz lieben den Samen der Nachtkerze, aber auch Gimpel und Hänflingen verzehren ihn sehr gerne.

Nachtkerze reif
Samenstand der
Nachtkerze
 

Nachtkerze in Blüte
Gemeine Nachtkerze
Oenothera biennis