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Lisa

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Löwe

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Donnerstag, 14. November 2013, 15:30

Allianz Uhu Sascha im NDR

Allianz Uhu Sascha schaffte es ins Fernsehen
Das Trauma des Zusammenpralls mit dem Hamburger Allianz Gebäude ist offenbar größer als angenommen: Uhu "Sascha" kann noch nicht wieder fliegen.
Doch die Riesen-Eule ist in guten Händen und hat sogar eine gefiederte Freundin gefunden. Sogar das NDR-Fernsehen interessierte sich für ihn.


Fotos: Jakob Koch / Pinneberger Tageblatt

Sie ist jung und heißt “Silvana”. Und sie scheint einem Tête-à-tête mit „Sascha“ nicht abgeneigt. Seit einigen Wochen teilt das Weibchen die Voliere mit dem männlichen Uhu, der im August gegen das Allianz Gebäude in der Hamburger City Nord geprallt war. Beide Großvögel werden in der Wildtierstation Hamburg/Schleswig-Holstein in Sparrieshoop gepflegt.

„Die beiden haben sich angefreundet, und vielleicht hilft es ‚Sascha’ ja, schneller wieder gesund zu werden“, sagte der Leiter der Station, Christian Erdmann. Der Tierpfleger hatte „Silvana“ selbst vor wenigen Wochen angeschlagen auf einer Landstraße bei Bad Segeberg gefunden und vor den Angriffen wütender Krähen gerettet. „Sie war offenbar Opfer eines Autounfalls“, so Erdmann. Beide Uhus seien schon recht vertraut miteinander.

Dem Allianz Uhu geht es Erdmann zufolge den Umständen entsprechend gut. Er habe Appetit und fresse: „Tauben mag er gern, haben wir festgestellt.“ Das Problem: „Sascha“ fliegt noch nicht wieder. „Und wir wissen momentan nicht, warum.“ Offenbar sei der Aufprall doch zu stark gewesen, vermutet der Pfleger. Denn eine Flügelfraktur, so das Ergebnis eingehender Untersuchungen, habe der Vogel nicht. Anfang November will eine Tierärztin „Sascha“ erneut untersuchen. Erst dann könnte sich entscheiden, ob die Riesen-Eule wieder ausgewildert werden kann.

Großes Interesse am Schicksal des Uhu-Männchens hat auch der renommierte Hamburger Tierfotograf Gerhard Brodowski. Er beobachtet seit vielen Jahren neben anderen Vogelarten auch die Uhu-Bestände in der Hansestadt. Die Uhus in Nachbarschaft der Allianz in der City Nord seien ihm wohl vertraut, sagte Brodowski. „Sascha“ gehöre allerdings nicht zum eingesessenen Familienstamm, sondern sei wohl eher zugewandert, vermutet der Fotograf. Jedenfalls handle es sich bei „Sascha“ nicht um den Familienvater. Ebenso wie Erdmann will auch Brodowski sich beim Alter von „Sascha“ nicht festlegen. Während das Geschlecht eines Uhus schon sehr früh festgestellt werden könne, sei das Alter bei den Großvögeln schwer zu bestimmen. Zumindest handle es sich um ein ausgewachsenes Tier, das möglicherweise eine Familie gründen wollte.

„Sascha“ war Mitte August gegen ein Fenster des Hamburger Allianz Gebäudes geprallt und von einem Mitarbeiter aus dem Bereich Interne Dienste entdeckt worden. Der etwa 80 Zentimeter große Vogel war von herbeigerufenen Spezialisten der Wildtierstation geborgen und aufgepäppelt worden. Die Tierpfleger tauften ihn auch auf den Namen Sascha.

Schnell eroberte Sascha auch die Herzen der Allianzer – und das nicht nur in Hamburg.

Quelle: Allianz IND

Hier geht es zum Beitrag im Internet >klick<
LG Lisa :wseufzer:

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