Glyphosat wird als Wundermittel gegen Unkraut im Garten angepriesen. Doch es tötet nicht nur Pflanzen, sondern entzieht Insekten und Vögeln wichtige Nahrungsquellen und stört somit den Ökokreislauf. In welchen Pflanzenschutzmitteln das gefährliche Glyphosat steckt, zeigt Ihnen unsere Grafik.
Das bekannte Totalherbizid Glyphosat ist im Haus und Gartenbereich vielfältig einsetzbar und in Baumärkten und im Online-Handel nach wie vor erhältlich - teilweise bis Ende 2022. Der Wirkstoff ist in vielen zugelassenen Produkten für den Haus- und Gartenbereich beigefügt. Beim näheren Hinsehen entpuppt sich das verharmloste Wundermittel als reinster Naturvernichter.
Unerwünschte Unkräuter sind in der Natur Blüten- und Samenpflanzen für eine Vielzahl von Insekten und Vögel. Ihnen wird beim Einsatz von Herbiziden eine wichtige Nahrungsquelle entzogen. Glyphosat gelangt an die Wasseroberfläche und wirkt direkt schädlich auf Fische und Amphibien. Diese Auswirkungen werden in Kürzeln (NW261, NW264) auf den Packungen erwähnt. Man muss sie nur zu lesen wissen und dazu soll die Übersicht dienen. Das Bundesumweltministerium fordert, die Auswirkungen auf die Biodiversität viel stärker zu beachten.
Im Nachbarland Frankreich ist der Einsatz von Glyphosat im Haus- und Gartenbereich bereits verboten.
Deshalb liegt es an Ihnen die Umwelt und Natur zu schützen und auf den einfachen Griff zur Giftflasche mit den vielen Warnhinweisen zu verzichten.
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Quelle: NABU