Die „Stunde der Gartenvögel“ feiert dieses Jahr Jubiläum. Bereits zum zehnten Mal werden Vögel in Gärten und Parks gezählt. Was wissen wir durch die letzten Male?
Die Zählungen der letzten Jahre geben uns ein anschauliches Bild darüber, welche Vögel in Deutschlands Gärten vorkommen und welche wo besonders häufig oder selten sind. Als wir mit der Aktion 2005 begonnen haben, wollten wir zunächst Genaues über die relative Häufigkeit und Verteilung der Vogelarten in Gärten und Parks erfahren, denn dazu gab es kaum flächendeckende Informationen und Daten. Dadurch wissen wir, dass die drei häufigsten Gartenvögel Deutschlands der Haussperling, die Amsel und die Kohlmeise sind. An dieser Rangfolge hat sich auch bis heute nichts geändert.
Durch die jährlichen Wiederholungen der Aktion kommt ein ganz wichtiger Aspekt hinzu: Wir können nun etwas über Veränderungen der Vogelbestände im Siedlungsraum sagen, also welche Arten dort zu- oder abnehmen. Hier gibt es einen deutlich erkennbaren Trend: Die Vogelbestände in den Siedlungsräumen nehmen leicht zu. Dies gilt sowohl für die durchschnittliche Anzahl an Vögeln pro Garten als auch für die Zahl der beobachteten Arten. Nach unseren Daten leben also nicht nur mehr Vögel in Städten und Dörfern, sondern auch mehr verschiedene als früher!
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Erfreulich: Der Bestand des bedrohten Feldsperlings nimmt seit einigen Jahren kontinuierlich zu.