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Die Voliere /
The Aviary / Volieré |
- Ein Haus in dem sich ihre gefiederten Freunde besonders wohl fühlen sollten –
Sie haben sich entschieden Vögel zu pflegen oder sogar züchten, wollen dies so naturnahe als möglich tun.
Dann bietet sich eine Volieren oder Vogelstuben an, die dem Vogel eine größere Bewegungsfreiheit garantieren und gleichzeitig die Befriedigung des Gesellschafts- und Bruttriebes ermöglichen. Sind den Freivolieren frostsichere und eventuell heizbare Schutzräume angegliedert, können die Tiere auch ohne Gefahr darin überwintern. Interessierte finden in der entsprechenden Literatur viele gute Anregungen für Bau und Einrichtung dieser Vogelbehausungen, in denen auch Vögel verschiedener Arten zusammenleben können, und mit denen zugleich die günstigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zucht gegeben sind. Vor der Zusammensetzung einer Vogelgemeinschaft aus Brutpaaren ist es besonders wichtig, sich über die Verhaltensweisen der verschiedenen Arten während der Brutperiode zu informieren. Einige unter ihnen können durch ihre in dieser Zeit erhöhte Aggressivität in den Volieren großen Schaden anrichten.
Die Beobachtung des Brutgeschäftes und der Aufzucht der Jungen bilden für den Vogelliebhaber unter Umständen einen besonderen Reiz. Er sollte aber darauf hingewiesen werden, dass mit diesem Vorgang auch an ihn selbst vermehrte Anforderungen an Haltung, Pflege, Fütterung und Einfühlungsvermögen gestellt werden. Dass dabei vor allem auf peinlichste Sauberkeit geachtet werden muss, braucht wohl kaum besonders erwähnt zu werden.
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Geleitwort
Schutz von Natur und Umwelt sind wesentliche Aufgaben unserer Generation. Dabei sollten wir die Natur als Quelle der Gesundheit und Lebensfreude betrachten. Es entwickelt sich dadurch auch ein neues Verhältnis des Menschen zum Tier, das vom Beobachten der Lebensvorgänge über das Studium der Zusammenhänge innerhalb der Tierwelt bis zum Wunsch führt, selbst Tiere zu halten.
Vögel begegnen uns fast überall in unserer Umwelt. Sie erfreuen uns durch ihren Gesang und beleben Garten, Wald und Flur.
Franz Robiller erweist sich durch seine Darlegungen als ausgezeichneter Kenner sowohl der Biologie der Vögel als auch ihrer Haltungsbedürfnisse.In seinem Buch beschreibt er ausführlich den Bau von Käfigen und Volieren, gibt er dem Vogelliebhaber viele Ratschläge und informiert allseitig. Das gut sowohl für die einfachste Möglichkeit der Haltung von Wellensittichen in Käfigen wie für anspruchsvolle Formen aufwendiger Anlagen für Fasanen. Mit großer Sachkenntnis vermittelt der Autor dem Leser eine Fülle von baulichen Details und Haltungsvarianten. Eine wesentliche Bereicherung erfährt der Inhalt des Buches durch Betrachtungen zur Ausstattung und Wartung der Unterkünfte aus hygienischer Sicht. Im Text und in Tabellen werden ausführlich Auskünfte über die Bepflanzung von Volieren und ihrer Umgebung erteilt. Ratschläge für den Wegebau, zur Herstellung von Treppen, Trockenmauern, Klettergerüsten und anderen Gestaltungselementen, die nur mittelbare Beziehung zur Vogelhaltung haben, geben vielfältige Anregungen. Dass dabei auch der frei lebende Vogel nicht vergessen wird, erachte ich als besonders wertvoll. Der durch Zitate aus Schriften historischer und zeitgenössischer Autoren aufgelockerte Text wird durch zahlreiche Zeichnungen und Fotos ergänzt, er bildet gemeinsam mit ihnen ein geschlossenes Ganzes. Großes Wissen und jahrzehntelange Erfahrungen des Autors auf dem Gebiet der Vogelhaltung sowie seine vielseitigen Erkenntnisse aus der Praxis ließen ein Buch entstehen, das sowohl dem Laien als auch dem Fachmann unter den Vogelhaltern eine Vielzahl von Informationen vermittelt. Das Buch schließt eine noch vorhandene Informationslücke. Es wird sicher das Interesse vieler Vogelfreunde finden.
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Voliere mit angrenzendem Schutzraum und Schleuse
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Sabel'scher Nistklotz am richtigen Platz angebracht |
Voliere mit angrenzendem Schutzraum und Schleuse
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Volierengitter
„Casanet“ der Fa. Beakert
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Volieregitter gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen zu kaufen.
Die ummantelte Variante sollte man bei Sittichen und Papagaeien nicht verwenden, da diese die Ummantelung gerne abknabbern. |
Voliereabteil mit Bepflanzung
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Aussenvolieren mit angenzendem Schutzhaus
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Hier ein schönes
Beispiel wie man eine Volierenanlage integrieren kann. |
Meine Voliere besteht aus einem umgebauten Gewächshaus aus Aluminium mit angeschlossenem Schutzhaus aus Holz.
Die Bauteile des Gewächshauses wurde vor dem zusammenbaut mit einem mit grünem Kunststoff ummantelten
Volierengitter „Casanet“ der Fa. Beakert bespannt. Die Voliere hat die Masse 4,50 x 2,50 x2,50m. Die „Dachschräge“
hat sich für die Insassen nie nachteilig ausgewirkt (anfliegen). Nur verliert man natürlich durch diese Bauart an Volumen.
Die Hälfte der Seiten und Wände wurde durch Plexiglas abgedeckt, so dass eine Wind- und Regengeschützter Bereich entstanden ist.
Durch einfaches einschieben weiterer Plexiglasplatten, lässt sich die Voliere und ihre Insassen, z.B. im Winter oder bei Unwetter, noch
besser schützen. Zusätzlich wurde das Dach zu einem Drittel mit Schilfmatte abgedeckt um genug Schatten bieten zu können. Inzwischen
ist die Anlage durch natürlichen Baum und Heckenbewuchs gut gegen Hitze und Wind und geschützt.
Das Schutzhaus 2,80x2,30x2,20m ist an das Stromnetz angeschlossen und hat somit elektrisches Licht das durch eine Dimmeranlage
geregelt wird. Ich habe auch ein Weidezaungerät im Einsatz, das unseren Kater, Nachbars Katzen und andere unliebsamen Gäste,
sicher fernhält. Das Schutzhaus ist mit einer Eingangsschleuse versehen, so kann keiner der Bewohner ungewollt das Domizil verlassen.
Zur Zucht verwende ich Volieren die ich abteilen kann. Diese haben
eine Tiefe von 2m, eine Breite von 1,20m und eine Höhe von 2m.
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