You are not logged in.

please login

Benutzername:

username:

remember me

Register

You are not logged in.


Dear visitor, welcome to THE BIRDHOUSE Foren. If this is your first visit here, please read the Help. It explains in detail how this page works. To use all features of this page, you should consider registering. Please use the registration form, to register here or read more information about the registration process. If you are already registered, please login here.

Konni

Administrator

  • "Konni" started this thread
  • Germany

Posts: 241

Current mood: bright sunshine - very good

Location: Weil der Stadt

Occupation: Systemtechniker EDV

Hobbies: Carduelidenzucht, Motorräder, Technik (Amateurfunk)

Thanks: 2313

  • Send private message

Aries

1

Tuesday, March 4th 2008, 1:50pm

Bandwurm

Ich habe zur Zeit einen Gimpelhahn der durch Bandwurmbefall, wurde durch eine Kotanalyse festgestellt, stark abgemagert ist.

Das Labor hat mir leider Droncit (Tablette für Hunde) mitgegeben - davon sollte ich dem erkrankten Vogel geben.

Droncit enthält aber u.a. den Wirkstoff Praziquantel, dieser soll gerade für Finken nicht ungefährlich sein! Quelle:CliniPharm und Wildvogelhilfe
So erklärt mir meine Tierärztin - diese empfahl mir dann Yomesan - Wirkstoff Niclosamid (Fa. Bayer) aus der Humanmedizin.


Der Wirkstoff Niclosamid ist für Vögel, bei korrekter Dosierung, ungefährlich.

Ein Fink von Gimpelgrösse erhält 15mg Wirkstoff einmal pro Woche - die Gabe sollte über zwei Wochen gehen, damit sichergestellt wird das der/die Bandwu(ü)m(er) auch abgetötet wird/werden.

Dosierung 1 x 15mg der genau angefertigten Mischung pro Woche
Dauer der Behandlung: 2 Wochen.

Um Missverständnisse auszuschließen nochmals der Hinweis: die Gabe erfolgt 1 mal pro Woche und wird im Abstand von 7 Tagen
1 x wiederholt.


Herstellung / Verabreichung:
Am besten löst man den entsprechenden Teil einer Tablette (pro Tablette 500mg Niclosamid)
in etwas Wasser auf und verabreicht entsprechen 15mg dem Vogel direkt in den Kropf (Kropfsonde) - man kann die Menge der Tablette auch durch zerdrücken pulverisieren und die entsprechende Menge über ein Weichfutter (Eifutter) welches das befallene Tier an einem Tag aufnimmt, mischen.


In Meiner Apotheke war man sehr hilfsbereit und hat mir bei der genauen Berechnung der Menge des Medikamentes geholfen.
Zur genauen Abmessung gibt es entsprechende Spritzen. Wer das Glück hat eine Medikamentenwaage zu besitzen, hat es natürlich einfacher.

Bitte keine Experimente oder Kuren durchführen - eine Kotprobe bringt Sicherheit - und die kostet gerade Mal 4 .-

Nach der Behandlung ist eine Zeitlang die Gabe von Vitaminen u. U. eines Aufbaupräparat angesagt, damit das geschwächte Tier wieder schnell zu kräften kommt.
Gruss Konni ;)

Rate this thread