Das Eis am Nordpol schmilzt nach neuen Messungen von Wissenschaftlern schneller als bisher errechnet.
Noch kann sich der Eisbär in Schnee tummeln.
4.9.2007 Wie der dänische Meteorologe Leif Toudal Pedersen in der Zeitung "Jyllands-Posten" berichtete, hat die Auswertung aktueller Satellitenfotos eine Eisfläche rund um den Nordpol von derzeit weniger als drei Millionen Quadratkilometern ergeben. "Das ist ein extremer Tiefstwert für die Eisdecke", sagte der Wissenschaftler von der Technischen Universität Kopenhagen (DTU). Er sagte weiter: "Was wir da erleben, ist krass. Es bestätigt die schlimmsten Prognosen."
Experten des Zentrums für Marine- und Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW) der Universität Hamburg hatten noch vor einem Monat eine Eisfläche von etwa 3,5 Millionen Quadratkilometern bis zum Ende des Sommers als untere Grenze prognostiziert. Im Juli 2006 waren 5 Millionen Quadratkilometer des Arktischen Ozeans und zehn Jahre zuvor 6,5 Millionen Quadratkilometer mit Eis bedeckt.
Quelle:NABU